Herbstzeit. Es ist dunkel, als der Wecker mich aus dem Schlaf reißt und ich muß mit dem Wunsch kämpfen, einfach weiterzuschlafen. Eigentlich will ich nur im Bett bleiben, aber es ist wieder NLS, also stehe ich auf. Fotorucksack habe ich schon am Abend zuvor gepackt. Ich mache mich schnell frisch, bevor es im Morgengrauen richtung Ring geht. Die Fahrt geht im dunklen los und es regnet. Wie wird wohl das Wetter am Ring sein?
Zum Ende des Sommers
Familiäre Notfälle und alles, was einem dazwischen kommen kann, kam mir diesmal dazwischen, daher fühlte sich das Aufbrechen zum Ring eher wie eine schlecht getarnte Flucht. Wenigstens habe ich nichts vergessen, auch wenn ich nur Zeit hatte, ein einziges Akku aufzuladen. 12h-Rennen stand auf dem Programm, eine Premiere, nicht nur für die NLS, sondern auch für mich.
Wiedersehen
Der Wecker reißt mich in einer ungöttlichen Frühe aus dem Schlaf. Eigentlich will ich weiterschlafen, doch der Ring lockt wieder. Es ist 24h-Rennen. Zwar noch "nur" die Qualifyings und RCN, aber dennoch. Nach der viel zu langen Pause ist es mir einfach danach, also stehe ich auf, zwinge mich unter die Dusche, ziehe mich an und überprüfe noch einmal meine Fotoausrüstung. Die habe ich zwar an dem Abend zuvor gepackt, aber Kontrolle ist immer besser. Langsam kommt sowas wie Vorfreude auf, auch wenn sich viel geändert hat.
Ein Tag mit den EiFelkindern
Bin ein Bißchen spät dran, als ich an diesem Samstag zum Ring aufbreche und ein wenig Schwermut macht sich in meiner Seele bemerkbar. Der Winter war lang, zu lang und an diesem Tag fühlt es sich ein Bißchen an, als würde er immer noch andauern. Ob der Ring derselbe sein wird, wie ich ihn in Erinnerung habe? Was erwartet mich? Ob es sich überhaupt lohnt, zum Ring zu fahren? Die VLN kenne ich gut, mit der RCN habe ich bisher keinerlei Erfahrung gemacht. Ich weiß nur, es wird anders sein. Fühlt sich fast an wie ein Aufbruch ins Ungewisse.
Eine schöne Begegnung
Als sich unerwartet die Gelegenheit ergab, das Qualirennen zum 24h-Rennen zu besuchen, habe ich nicht lange überlegt. Gute Gelegenheit, ein wenig mehr Übung zu bekommen und zu schauen, was die neue Kamera kann. Ab zum Ring, Auto im Parkhaus abstellen, Kamera bereit, Rucksack auf den Schultern und ab über die (glücklicherweise geöffnete) Brücke den kürzesten Weg ins Fahrerlager.