Altes Fieber

Achtzig Überstunden seit Anfang des Jahres. Die Tage und die Nächte sind längst zum einem Einheitsgrau verschwommen. Es hätte genauso trostlos und monoton weitergehen können. Gefühlt eine Ewigkeit, bis am Ring wieder die Motoren dröhnen. Fast hätte ich es vergessen, wäre nicht dieser Tag rot in meinem Kalender markiert. Kein Rennen, trotzdem mache ich mich auf meine gewohnte Art bereit. Übernachtungszeug, Fotorucksack und ab geht's.

Herbst-Blues

Die Zeichen stehen auf Melancholie, als ich an diesem Morgen aufwache. Wenig geschlafen, draußen dunkel und useliges Wetter. Perfekt zum ins-Bett-bleiben, wenn ich nicht andere Pläne hätte. Heute geht nicht nur die Motorsport-Saison auf dem Nürburgring zu Ende, gewissermaßen schließt sich auch ein Kreis.

Ein besonderer Tag

Die Tage werden wieder kürzer, so ist es dunkel, als mich der Wecker aus dem Schlaf reißt. Die Sommerpause war lang und ich kann es kaum erwarten, wieder zum Ring zu fahren und die Truppe von EiFelkind Racing wiederzusehen. Es ist auch in einiger Hinsicht ein besonderer Tag, doch dazu später. Fotorucksack hatte ich schon am Vorabend gepackt, so bin ich schnell wieder unterwegs in die Eifel. 12h Nürburgring stehen auf dem Programm.

Stativverbote

Eigentlich wollte ich einen kleinen Fotoausflug zur Luisenhütte ins Sauerland machen und ein Paar Fotos schießen. Gesagt, getan. Bin hingefahren, habe mich umgeschaut und Motive ausgesucht. Einige davon in Innenräumen mit Fenstern oder spärlich beleuchtet, eigentlich ideale Motive für ein HDR. Da der Boden in der Hütte hier und da staubig und sandig war, wollte…
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Hitzeschlacht

Der Tag verspricht heiß zu werden, als ich auf der diesmal kurzen Fahrt zum Nürburgring aufbreche. Es ist wieder NLS-Zeit, das 6h-Rennen steht auf dem Programm. Es ist das letzte Rennen vor der Sommerpause und der Sommer macht seinem Namen alle Ehre, selbst in der Frühe, als ich an der Box von EiFelkind Racing ankomme. Wie immer, werde ich freundlich begrüßt und es gibt Kaffee im Teamzelt. Ich freue mich auf das Wiedersehen und auf die neuen Gesichter.

Der längste Tag

Es fing schon ein Paar Tage vorher, als mich Christian Wendland angesprochen hat, ob ich zum 24h-Rennen fahre. Was für eine Frage, das Event lasse ich mir nicht entgehen. Das Wiedersehen mit den EiFelkindern umso weniger. Wenig könnte ich ahnen, daß es der längste Tag des Jahres sein wird. Es stellte sich Vorfreude ein. EiFelkind Racing bestritt das erste mal das 24h-Rennen und ich dürfte dabei sein. Was will man mehr?

Keine Routine

Es hätte fast schon was wie Routine aufkommen können. Aufwachen, fertigmachen, Fotorucksack schultern und ab zum Ring. Wie häufig habe ich das schon gemacht? Hab aufgehört zu zählen. Fast genau wie letztes mal mit Bon Jovi als Musik für unterwegs und dem Stopp am Rasthof Ville für Frühstück und Kaffee. Es fühlt sich wie gewohnt an. Nachdem ich erkältungsbedingt den zweiten NLS-Lauf verpasst habe, freue ich mich umso mehr auf das Wiedersehen mit EiFelkind Racing.

Frühlingserwachen

An diesem morgen bin ich noch vor dem Wecker wach und fühle mich wie unter Strom. Es ist ein erhebendes Gefühl und ich genieße es in vollen Zügen. Nach dem langen Winter geht es endlich wieder zum Ring und damit auch zu einem Wiedersehen mit EiFelkind Racing. Ich platze fast vor Erwartung, so gleicht mein Aufbruch einer schlecht getarnten Flucht. Fotorucksack habe ich schon am Vorabend gepackt, so bleibt es nur, einen Kaffee zu trinken und mich auf dem Weg zu machen.